2010 begann ich damit meine Dias zu digitalisieren. Nach verschiedenen Versuchen landete ich bei folgendem Aufbau, ich habe mich gegen Einscannen entschieden, ich fotografiere die Dias mit 10 MP ab.
Die Dias liegen auf einem Leuchtpult (selbstgebastelt mit kleinen Leuchtstoffröhren und einer Milchglasscheibe).
Die Kamera wird auf einem Stativ genauso wie die Milchglasauflage mit der Wasserwaage ausgerichtet. Als Objektiv habe ich das Canon 1,8 / 50mm und einen Kenko Zwischenring 25mm.
Ich benutze die folgenden Einstellungen:
RAW
ISO 100
Blende 11
AV Zeitautomatik, Belichtungszeit ungefähr 1/10 sec.
Selbstauslöser mit 2 sec. Verzögerung
Spiegelvorauslösung / Liveview für die manuelle Scharfstellung


Die Dias werden vorher mit einem Pinsel gereinigt. Je nach Verschmutzungsgrad ist noch ein manuelles Nacharbeiten mit dem Stempelwerkzeug nötig um Reststaub zu entfernen.

Alles zusammengepackt für den Kanadaurlaub im handgepäcktauglichen Trolley: Canon 40D, Canon 400D, 4,5/500mm ohne Sonnenblende, 4/300mm, Spektiv, Ladegeräte, Speicherkarten, Fernglas. Leider hatte ich da inklusive Trolley, der alleine schon 3 kg auf die Wage brachte, 14 kg. Beim Rückflug wurde das Handgepäck gewogen, die 4 kg zu viel kosteten mich 200$ Extragebühr.

300mm Brennweite sind für die Vogelfotografie meistens nicht ausreichend, vor allem, wenn man wie ich nicht endlos Zeit zum Fotografieren aufbringen kann und möchte und Stunden oder Tage in einem Fotoversteck verbringt. Meine Aufnahmen entstehen alle zum Großteil im "Vorbeigehen".
2007 mußte also eine größere Brennweite her, 500mm sollten es sein. Objektive für meine Nikon waren gebraucht wie neu für mein Budget unerschwinglich, so entschloß ich mich zum Wechsel zu Canon.
Ein gebrauchtes, betagtes aber funktionsfähiges Canon L 4,5/500mm wurde im Internet ausfindig gemacht und kam kurz darauf mit der Post an. Natürlich mußte jetzt eine Canon Kamera her. Bei einem Fotohändler in Landshut wurde am gleichen Tag eine Canon 400D gekauft und es ging mit dem "weißen Riesen" zum Testen in den Nymphenburger Park nach München. Es brauchte einige Wochen Zeit, bis ich mich vom gewohnten Nikon Bedienkonzept auf die Canon umgestellt hatte. Zum finanziellen Ausgleich verkaufte ich meine ganzen Nikon Objektive wieder über das Internet. Meine Nikon D70 Kamera behielt ich aber, seit 2008 fotografiert mein Vater damit.

Da das gebrauchte Sigma APO 5,6/400mm an der Digitalkamera sehr kontrastarme Bilder lieferte, die auch mit enormen Aufwand an Bildbearbeitung nicht meinen Ansprüchen genügten, investierte ich im April 2005 in eine hochwertigere Linse, ein Nikkor 4/300mm D.  Damit und mit einem Nikon Telekoverter 1,5fach ging es auf unsere mehrwöchige Lapplandreise im Juni 2005

Im September 2004 dann mein Start ins digitale Fotozeitalter mit einer Nikon D70 mit 6 Megapixel.


Im März ersteigerte ich im Internet ein sehr günstiges Nikkor 4-5,6/70-210mm und für den Weitwinkelbereich erwarb ich ein neues Nikkor 3,5-4,5/18-35mm D.

Seit meinem 13. Lebensjahr besitze ich Nikon Kameras und Objektive.
Meine erste Kamera war die Nikon EM, die ich heute noch besitze. In den 80er Jahren fotografierte ich damit hauptsächlich Schmetterlinge. Darauf folgte die Nikon FG.
Bis 2004 war ich mit den analogen Nikons F-601 und F50 und einem Sigma APO 5,6/400mm auf Fotopirsch.